Wohnen wie für mich gemacht.

Küchenplanung Checkliste

Die Planung für eine neue Küche im Haus oder in der Wohnung ist ein spannendes Thema. Lange träumt man von der perfekten, geräumigen und stylischen Küche. Damit all Ihre Wünsche bei der Küchenplanung in Erfüllung gehen, haben wir für Sie eine Checkliste zusammengestellt. Hier finden Sie viele hilfreiche Tipps zur Planung Ihrer Küche.


Diese Schritte gilt es zu beachten!

Schritt 1: Bedürfnisse

Überlegen Sie sich zuerst Ihre Bedürfnisse und Anforderungen an die Küche. Wie oft kochen Sie? Wie viele Personen werden in der Küche arbeiten? Benötigen Sie viel Arbeitsfläche oder viel Stauraum?

Schritt 2: Einfach planen

Planen Sie Ihre Küche einfach. Kalkulieren Sie dabei alle Elemente wie Spüle, Herd, Backofen, Kühlschrank und Geschirrspüler. Denken Sie auch an genügend Steckdosen und genügend Beleuchtung.

Schritt 3: Raumgestaltung

Berücksichtigen Sie die Größe der Küche und die Anzahl der Türen und Fenster. Überlegen Sie, wo Sie die Elemente am besten platzieren, um den Raum optimal zu nutzen.

Schritt 4: Materialien

Denken Sie über die Materialien nach, die Sie verwenden möchten. Holz ist ein klassisches Material für Küchen, aber auch Granit, Edelstahl oder Glas sind beliebt. Achten Sie auf eine gute Qualität der Materialien, damit sie langlebig sind.

Schritt 5: Geräte

Wählen Sie die richtigen Geräte für Ihre Bedürfnisse aus. Ein großer Kühlschrank oder ein Induktionsherd können sinnvoll sein, wenn Sie viel kochen. Denken Sie auch an einen leisen Geschirrspüler, um den Geräuschpegel in der Küche niedrig zu halten.

Schritt 6: Stauraum

Nutzen Sie jeden Winkel und jede Ecke der Küche. Ein Eckunterschrank oder eine Eckschublade bieten zusätzlichen Stauraum. Nutzen Sie auch die Höhe der Küche und planen Sie Schränke bis zur Decke.

Schritt 7: Farbgestaltung

Denken Sie an die Farbgestaltung. Helle Farben lassen die Küche größer wirken, während dunkle Farben für eine gemütliche Atmosphäre sorgen können. Achten Sie darauf, dass die Farben zu Ihrem Geschmack und Stil passen.

Schritt 8: Beleuchtung

Überlegen Sie sich die richtige Beleuchtung für Ihre Küche. Eine Kombination aus Decken- und Arbeitsplatzbeleuchtung sorgt für eine gute Ausleuchtung.

Schritt 9: Belüftung

Achten Sie auf eine gute Belüftung in der Küche. Eine Dunstabzugshaube ist wichtig, um Dampf und Gerüche effektiv abzuführen.


Küchenplanung beginnt beim Grundriss

Basis jeder Küchenplanung ist der Grundriss der Küche in möglichst detaillierter Form, um Wünsche hinsichtlich der neuen Küche mit den realen Gegebenheiten abzustimmen. Folgende Punkte muss der Grundriss enthalten:

// Wandhöhen, Länge und Breite des Raumes
// Winkel der Wände (vor allem in Altbauten!)
// Nischen und Vorsprünge
// Tür- und Fensteröffnungen im Zimmer sowie deren Höhen und Breiten
// Lage der vorhandenen Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser sowie der Abluftöffnung für die Dunstabzugshaube
// Heizkörper mit Regler
// orhandene Steckdosen, Schalter, Lichtauslässe, etc.


Küchenform

Je nach den räumlichen Gegebenheiten haben Sie verschiedene Möglichkeiten Ihre Küche zu gestalten. Einfache Küchenformen sind die einzeiligen, zweizeiligen und L-förmigen Küchen.
U-förmige und die Insel-Küche sind komplexere Küchenformen, die mehr Möglichkeiten bieten.

Küchenzeile

L-Küche

U-Form

Inselküche


Küchenzonen

Strukturieren Sie mit Hilfe von Küchenzonen die Arbeitsbereiche in der Küche. Entsprechend Ihrer persönlichen Nutzungsgewohnheiten soll letztendlich jeder Schrank, jedes Gerät und jedes Küchenutensil zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Grundsätzlich unterscheidet man fünf Küchenzonen, die anhand ihrer Funktionen zusammengefasst werden.

Die fünf Küchenzonen

Aufbewahren:
Etwa ein Drittel einer durchschnittlichen Küche wird für das Aufbewahren von Gebrauchsgütern benötigt. Diese sind:
// Geschirr
// Essbesteck
// Töpfe und Pfannen
// Schüsseln
// Tupperware, Kleinteile/Krims-Krams etc.
Wenig benutzte Teile sollten weit oben in den Hängeschränken aufbewahrt werden, häufig benutztes Geschirr ist besser in Vollauszügen nahe der Küchenzone „Spülen“ untergebracht, um die Wege kurz zu halten.

Reinigen & Entsorgen:
In dieser Küchenzone ist alles unterzubringen, das mit Reinigen und Entsorgen in Zusammenhang steht:
// Geschirrspüler
// Spüle
// Mülleimer
// Putzutensilien
// Reinigungsmittel.

Vorbereiten:
Die Küchenzone „Vorbereiten“ ist der Hauptarbeitsbereich in der Küche. Der Platz sollte daher großzügig bemessen sein. Hier sollten Sie folgendes aufbewahren:
// Arbeitsbesteck
// Küchenhelfer
// Küchenwaage
// Messer
// Schneidebretter
// Folien, Beutel
// Arbeitsschüsseln, Siebe
// Gewürze, Essig und Öl
Unterschränke mit Vollauszug haben sich für diese Arbeitsbereiche sehr gut bewährt.

Zubereiten:
Die wichtigsten Küchengeräte finden sich zusammen mit
// Töpfen
// Pfannen
// Hilfsmittel wie Kochbesteck
// Backutensilien
als Mittelpunkt der Küchenzonen wieder. Zu beiden Seiten des Herds sollte ausreichend Platz für Zutaten oder Töpfe eingeplant werden.

Bevorraten:
Unter „Bevorraten“ sind sämtliche Lebensmittel zu verstehen, die direkt zum Kochen und Backen benötigt werden. Auch Lebensmittel, die häufig gebraucht werden, sind dieser Zone zuzuordnen. Als Singlehaushalt wirst du im Vergleich zu einer Großfamilie wesentlich weniger Platz für die Bevorratung einplanen müssen.


Ergonomie

Sind die Küchenzonen einmal festgelegt, geht es in einem nächsten Schritt darum, die einzelnen Arbeitsbereiche auch ergonomisch zu planen:

// Elektrische Geräte wie Backofen, Geschirrspüler und Mikrowelle auf bequemer Greifhöhe installieren
// Unterschränke mit Vollauszügen ausstatten, Oberschränke mit Lift-/Klappenlösungen umsetzen (anstelle klassischer Türen)
// Lebensmittel und Kochgeschirr nach Häufigkeit der Verwendung aufbewahren
// Selten benutzte Utensilien und Lebensmittel weit oben in den Hängeschränken verstauen
// Benutztes Geschirr in Vollauszügen in direkter Nähe zu der Küchenzone „Reinigen & Entsorgen“ aufbewahren


Designkonzept

Es gibt unzählige Gestaltungsvarianten, die eine Auswahl nicht gerade einfach machen. Jedenfalls sollte das Küchendesign zum Einrichtungsstil der restlichen Wohnung passen. Die gängigsten Küchenstile sind puristisch, moderne Landhausküche, Skandinavien Stil, Industrial Stil oder klassisch modern. Beim Möbelhof finden Sie eine große Auswahl an allen Stilrichtungen.

puristisch

modernes Landhaus

Scandinavian Stil

Industrie Stil

modern klassisch


Extra: Kleine Küchen planen

Eine kleine Küche zu planen ist oft herausfordernder als eine große Küche, wo wesentlich mehr Platz vorhanden ist. Nachfolgend einige Tipps, worauf man bei einer kleinen Küche achten sollte.

1. Wie wirken kleine Küchenräume größer?

// Helle Farben: Nicht nur Küchenschränke, auch die Wand- und Bodenfarbe sollte in einer kleinen Küche in hellen Farbtönen gewählt werden.

// Glastüren und hochglänzende Küchenfronten lassen kleine Küchen aufgrund der Lichtspiegelung größer und offener wirken.

// Linien auf Schrankfronten: Vertikale Linien strecken den Raum in die Höhe, horizontale lassen die Möbel breiter erscheinen und diagonale Linien auf den Schrankfronten schaffen mehr optische Raumtiefe.

// Geschlossene Küchenfront: Gerade bei kleinen Küchen wirkt eine geschlossene Front ohne zusätzlicher Dekoration aufgeräumter und macht den Raum optisch größer.




2. Wie richte ich kleine Küchen ein?

// Raumhöhe nutzen: Küchenschränke, die mit der Decke des Raumes abschließen, bieten nicht nur eine Menge Stauraum, sondern vergrößern das Zimmer auch optisch. Auch mit Hängeregalen lassen sich insbesondere große Utensilien wie Körbe und Vorratsbehälter platzsparend unterbringen.

// Wandflächen optimal ausnutzen: Hängeleisten, Magnettafeln, Lochplatten oder ähnliche Systeme sind eine Möglichkeit, Töpfe und Küchenutensilien platzsparend zu verstauen und zusätzlich die Wandfläche sinnvoll zu nutzen.

// Arbeitsbereich einplanen: Egal wie klein deine Küche ist, Sie solltest mindestens 60 cm für die Arbeitsfläche einplanen. Idealerweise liegt sie zwischen dem Spül- und Kochbereich.

// Kücheninsel: Je nach Platzbedarf, kann man mit einer freistehenden oder angebauten Kücheninsel zusätzlichen Raum schaffen und eventuell auch einen Essplatz darin integrieren.

// Mobiler Unterschrank und ausziehbare Arbeitsfläche: Ist eine Kücheninsel räumlich nicht umsetzbar, bieten Mobile Unterschränke und ausziehbare Arbeitsplatten eine Alternative, um mehr Arbeitsfläche zu schaffen.

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